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Von: Klaus

Dann habe ich das wohl falsch verstanden, denn ich dachte, dass ein wesentlicher Antrieb zu fotografieren eben auch das Geld verdienen ist.
Ein Hobbyfotograf hat es doch eigentlich viel leichter, weil ihm keinerlei Grenzen gesetzt werden. Das ist wirklich wie beim Maler mit der weißen Leinwand.Es wird immer gesagt, dass alles schon fotografiert wurde, wurde nicht auch schon alles gemalt? Wurde bei den Schriftstellern und Journalisten nicht schon alles geschrieben?
Aber es gibt doch unendlich viele Möglichkeiten alles völlig anders zu machen. Eben neue Bildlösungen, neue Herangehensweisen.
Ich erinnere mich gut an die Zeit der Ausbildung, da gab es ein Thema und acht Leute setzten es um. Es gab einen Korrekturtermin und danach ging es meistens von vorn los.
Der schlimmste aller Vergehen war das offensichtliche Plagiat. Dann war man raus. Triebfeder für die endlosen Versuche, Nächte lang im Labor und am nächsten Morgen ging es wieder los, Tag für Tag. eine ganze Woche lang. Immer angetrieben von dem einen Wunsch DAS FOTO zu machen, wohlwissend, dass es kein Geld dafür gibt, sondern im Gegenteil.
Ich denke auch Hobbyfotografen sollten themenbezogen arbeiten. Ein Thema so lange fotografieren bis ein klasse Bild gelungen ist. Das können auch journalistische oder konzeptionelle Themen sein. Am Ende steht als Lohn die Freude an einem 60×60 ausbelichteten Bild. Ab in die Mappe oder an die Wand. Und wenn man es länger als einen Monat mit Freude ansehen kann, dann ist es doch gelungen.
Ich denke für Amateure gilt in besonderer Weise der ausgelatschte Spruch: “Der Weg ist das Ziel”, und wer keine Lust hat sich auf den Weg zu machen, der sollte sich auf seine Urlaubs-u.Weihnachtsfotos beschränken. Das kann doch auch Spass machen.


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