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Von: Klaus

Die Freude und Leidenschaft für die Fotografie unterstelle ich einmal, die technische Beherrschung des Mediums ebenfalls.
Nun bleibt deine Frage Warum? Wofür?
Warum setzt sich ein Maler immer wieder vor die weiße
Leinwand? Einzig und allein um “Bilder” zu kreieren, neue Sichten der Welt. Bekannte Dinge neu sehen und eine eigene Bildlösung dafür suchen. Nicht anders ist es beim Fotografen.
Natürlich unterscheidet man zwischen denen, die es just for fun machen und denen, die mit Fotografie Geld verdienen wollen. Hier muss man klar unterscheiden. Der wirkliche Berufsfotograf sucht sein Leben lang ebenfalls nach neuen, nach seinen Bildlösungen – formal, wie in der technischen Umsetzung. Allerdings steht hinter ihm in der Regel der Kundenwunsch, dennoch ist er vom Kunden oder der Agentur beauftragt worden, weil seine Bildsprache für das gestellte Thema gerade passt.
Das sind erschwerte Bedingungen, denn man kann nicht mehr eigenbrötlerrisch vor sich hin “knipsen”. Dennoch muss die Lust und die Freude deshalb nicht verloren gehen, denn mit seiner fotografischen Bildsprache, seinen Umsetzungen vom Alltäglichen, kann man ebenfalls lustvoll umgehen. Ich habe mir die kindliche Freude am Bildermachen auf diese Weise 50 Jahre lang erhalten.


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